Die Botschafterin des Sultanats Oman, Maitha Saif Al Mahrouqi (Foto), lud zu einem festlichen Empfang ins JW Marriott Hotel in der Stauffenbergstraße ein, um den Nationaltag ihres Landes zu feiern. Die Beziehungen zwischen Oman und Deutschland seien geprägt von gegenseitigem Respekt und einer sehr guten Zusammenarbeit in vielen Bereichen, hob die Botschafterin in ihrer Grußrede hervor. Das habe auch der offizielle Besuch von Sultan Haitham ibn Tariq im Juli 2022 deutlich gemacht. Ihr selbst sei Deutschland bereits zur zweiten Heimat geworden, verriet die Botschafterin. Ein kurzer Film führte den Gästen, darunter der Apostolische Nuntius, Erzbischof Nikola Eterovic, nicht nur die landschaftlichen Schönheiten des Sultanats, sondern auch sein wirtschaftliches Potenzial vor Augen. Omans Nationaltag am 18. November ist der Geburtstag von Sultan Qabus bin Said, der 2020 verstarb. (fs)
Mit einem Empfang in der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommerns am 14. November gedachte die Republik Lettland ihrer Unabhängigkeit, die sie am 18. November 1918 erklärte. Botschafterin Alda Vanaga hob die Bedeutung der besonderen Beziehungen zwischen ihrem Land und Deutschland vor allem in sicherheitspolitischer Hinsicht hervor. Miniterpräsidentin Manuael Schwesig ging ausführlich auf die Beziehungen zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Lettland ein, in politischer, kultureller und wirtschaftslicher Hinsicht und nannte beispielhaft u. a. den Deutsch-Baltischen Digitalgipfel in Rostock im vergangenen September. Es gelte, so die Miniterpräsidentin, die Zusammenarbeit zwischen den Ostsee-Anrainern zu intensivieren. (RS)
v.l.: Jutta Bieringer, Staatssekretärin für Bundesangelegenheiten und Bevollmächtigte Mecklenburg-Vorpommerns beim Bund; Lettlands Botschafterin Alda Vanaga; Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig
Von Rainer Schubert
Mit Estland hat die Berliner Sicherheitskonferenz 2024 ein Partnerland und NATO-Mitglied gewonnen, das im gegenwärtigen Krieg Russlands gegen die Ukraine durch seine geographische Lage eine exponierte Rolle einnimmt. Über die Sicherheit ihres Landes und die Kulturhauptstadt Tartu 2024 sprach B&D mit Botschafterin der Republik Estland Marika Linntam.
Polens Geschäftsträger a.i. und künftiger Botschafter in Berlin, Jan Tombiński (am Rederpult), und seine Frau Agnieszka luden zu einem festlichen Konzert in die Staatsbibliothek ein, um den Tag der polnischen Unabhängigkeit zu feiern. In seiner auf Polnisch und Deutsch vorgetragenen Festrede erinnerte der Geschäftsträger an den 11. November 1918, den Tag, an dem Polen seine Unabhängigkeit zurück gewann und Józef Piłsudski die Führung des polnischen Staates übernahm. Seit der Abwahl des Kommunismus am 4. Januar 1989 sei Polen ein souveränes Land. "Unabhängigkeit, Rechtsstaatlichkeit und Freiheit sind die drei wichtigsten Säulen unserer Demokratie", erklärte der Redner. Anschließend brachte der polnische Pianist Pawel Kowalski in einem mitreißenden Klavierkonzert Werke von Paderewski, Chopin und anderen polnischen Komponisten zu Gehör. Die Gäste bedankten sich mit langanhaltendem Beifall. (fs)
Von Svetlana Alexeeva
Since its inception in 2011, the Berlin Foreign Policy Forum (Berliner Forum Außenpolitik) has been one of Germany's leading foreign policy events - a well-prepared international conference organized annually in the capital by the Körber Foundation and the Federal Foreign Office. This year, however, everything was different. While the U.S. elections on November 5th, 2024, were a foregone conclusion, no one anticipated the collapse of Germany's "Ampel" coalition government in Berlin just one day later.
Consequently, just a few days before the forum, the organizers had to improvise. Prominent speakers such as the Federal Minister of Finance, Christian Lindner, unexpectedly canceled, forcing the organizers to hastily find replacements and adjust the agenda accordingly. Despite these challenges, they managed to adapt effectively. Amid German foreign policy navigating an increasingly fragmented global order and numerous global crises presenting complex challenges that demand both immediate action and long-term strategies, the forum sought to address critical questions: What’s next for the transatlantic partnership? Which old alliances will endure, and which strategic partnerships need to be rebuilt? How should Europe react to simultaneous crises and reconcile short-term measures with long-term solutions?
Sambias Botschafterin Winnie Natala Chibesakunda (Foto) lud zu einem Empfang ins Hotel H10 in der Joachimsthaler Straße nahe am Kurfürstendamm ein, um das 60-jährige Jubiläum der Unabhängigkeit des Landes und zugleich den 100. Geburtstag des ersten sambischen Präsidenten, Kenneth Kaunda, zu feiern. "Heute ist unser Tag", freute sich die Botschafterin in ihrer frei gesprochenen Grußrede. Sie würdigte die großen Verdienste von Kenneth Kaunda, der Sambia, das vormalige Nordrhodesien, 1964 erfolgreich in die Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich geführt hatte. Danach amtierte er bis 1991 als erster Präsident des Binnenlandes im südlichen Afrika, das nach dem Fluss Sambesi benannt ist und per Verfassung das Christentum zur Staatsreligion bestimmt hat. Für Sambia sei damit ein Traum in Erfüllung gegangen, so die Botschafterin. Als Gastrednerin gratulierte Uschi Eid, 1998 bis 2005 parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und persönliche Afrikabeauftragte von Bundeskanzler Gerhard Schröder. Sarah Bernardy, Leiterin des Referats für Subsahara-Afrika, Afrikanische Union, Südliches Afrika und die Region der Großen Seen im Auswärtigen Amt, überbrachte die Glückwünsche der Bundesregierung. (fs)
Indonesiens bisheriger Botschafter in Berlin, Arif Havas Oegroseno, und seine Gattin Sartika Oegroseno hatten zum 79. Jahrestag der Unabhängigkeit der Inselrepublik in die neue Botschaft des Landes in der Tiergartenstraße (neben der Botschaft Japans) eingeladen. Nur wenige Tage zuvor war der Botschafter jedoch zum neuen indonesischen Vize-Außenminister ernannt worden. Deshalb war Oegroseno beim festlichen Abendempfang im neuen Gebäude in Berlin per Video aus Jakarta zugeschaltet. Die Glückwünsche der Bundesregierung überbrachte Dr. Thomas Steffen, Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit. Das Personal der indonesischen Botschaft arbeitet bisher noch im alten Quartier in der Lehrter Straße nahe am Hauptbahnhof, der Umzug in die vom Architekturbüro Gerkan, Marg und Partner projektierte neue Botschaft im Tiergartenviertel ist für Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres geplant. (fs)
Mit einem Abendempfang in der österreichischen Botschaft im Tiergartenviertel hat sich das Bundesland Niederösterreich in Berlin präsentiert. Botschafter Michael Linhart als Hausherr hieß die Gäste herzlich willkommen. Die Regierungschefin von Niederösterreich, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, war mit einem Grußwort per Video zugeschaltet. Werner Götz, Präsident des Weltbundes der Auslandsösterreicher, stellte seine Vereinigung vor, die 600.000 Mitglieder in aller Welt vertritt und im September 2025 ihr jährliches Auslandsösterreichertreffen in St. Pölten, der Landeshauptstadt von Niederösterreich, veranstalten wird. Der seit vielen Jahren in Berlin lebende österreichische Journalist und Zeitzeuge Ewald König sprach unterhaltsam und mit Fotos illustriert über die Arbeit von Handwerkern aus dem niederösterreichischen Mostviertel bei Großprojekten in der früheren DDR. Theresa Edtstadler-Kulhanek, M.Sc., Geschäftsführerin des Europaforums Wachau informierte über das Forum, das sich als Brückenbauer zwischen Ost und West sieht. Dr. Simon Ortner, Abteilungsleiter Internationale und Europäische Angelegenheiten der Landesregierung, stellte Niederösterreich, das flächenmäßig größte und bevölkerungsmäßig zweitgrößte Bundesland der Alpenrepublik, als weltoffenes und modernes Land vor. (fs)
Foto (von links): Ewald König, Dr. Simon Ortner, Theresa Edtstadler-Kulhanek, M.Sc., Botschafter Michael Linhart, Weltbund-Präsident Werner Götz
Nur zwei Tage nach der Nationalratswahl in Österreich konnte der Journalist und Autor Ewald König in seinem korrespondenten.cafe im Hotel Steigenberger am Berliner Hauptbahnhof den österreichischen Außenminister Alexander Schallenberg begrüßen, um das Wahlergebnis aktuell und kenntnisreich zu analysieren. Seine Partei, die ÖVP, werde keine Koalition mit der FPÖ unter Herbert Kickl bilden, versicherte Schallenberg den anwesenden Journalisten aus dem In- und Ausland. Österreich werde seinen bisherigen Kurs fortsetzen. "Der Ball liegt jetzt beim Bundespräsidenten", so Schallenberg. Geostrategisch plädierte der Außenminister für eine Politik der "Wehrhaftigkeit" und der Stabilisierung der Nachbarschaft, besonders auf dem Westbalkan. Bei der eventuellen Aufnahme neuer EU-Mitglieder sprach er sich zunächst für deren "graduelle Integration" (etwa durch die Einladung zu EU-Veranstaltungen) aus. Mit Blick auf die Welt, vor allem den globalen Süden, müsse der Westen verstehen lernen, dass sein Lebensmodell heute "kein Exportschlager mehr" sei, gab Schallenberg zu bedenken. (fs)
im Bild: Ewald König, Alexander Schallenberg (rechts), Foto: Michael Gruber
Usbekistans Botschafter Dilshod Akhatov (Foto) lud zu einem Empfang in seine schöne Botschaft in der Perleberger Straße ein, um den 33. Jahrestag der Unabhängigkeit des mittelasiatischen Landes zu feiern. Zu den Botschaftern, die seiner Einladung gefolgt waren, gehörten die Missionschefs von Aserbaidschan, Kasachstan, Tadschikistan, Russland, Südkorea und der Mongolei. In seinem auf Deutsch vorgetragenen Grußwort berichtete der Botschafter von Usbekistans Entwicklung zu einem weltoffenen, reformorientierten und dynamischen Staat, die in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht habe. Usbekistans Position auf der internationalen Bühne sei gestärkt worden. Akhatov würdigte besonders den Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz, der Mitte September mit einer großen Wirtschaftsdelegation nach Usbekistan gereist war. Nach bilateralen Gesprächen mit dem usbekischen Präsidenten Shavkat Mirziyoyev wurde dabei eine Vielzahl an Vereinbarungen, darunter ein Migrationsabkommen, abgeschlossen. Deutschland werde auch in Zukunft einer der wichtigsten strategischen Partner seines Landes bleiben, betonte Botschafter Akhatov. (fs)
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