Sambias Botschafterin Winnie Natala Chibesakunda (Foto) lud zu einem Empfang ins Hotel H10 in der Joachimsthaler Straße nahe am Kurfürstendamm ein, um das 60-jährige Jubiläum der Unabhängigkeit des Landes und zugleich den 100. Geburtstag des ersten sambischen Präsidenten, Kenneth Kaunda, zu feiern. "Heute ist unser Tag", freute sich die Botschafterin in ihrer frei gesprochenen Grußrede. Sie würdigte die großen Verdienste von Kenneth Kaunda, der Sambia, das vormalige Nordrhodesien, 1964 erfolgreich in die Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich geführt hatte. Danach amtierte er bis 1991 als erster Präsident des Binnenlandes im südlichen Afrika, das nach dem Fluss Sambesi benannt ist und per Verfassung das Christentum zur Staatsreligion bestimmt hat. Für Sambia sei damit ein Traum in Erfüllung gegangen, so die Botschafterin. Als Gastrednerin gratulierte Uschi Eid, 1998 bis 2005 parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und persönliche Afrikabeauftragte von Bundeskanzler Gerhard Schröder. Sarah Bernardy, Leiterin des Referats für Subsahara-Afrika, Afrikanische Union, Südliches Afrika und die Region der Großen Seen im Auswärtigen Amt, überbrachte die Glückwünsche der Bundesregierung. (fs)
Indonesiens bisheriger Botschafter in Berlin, Arif Havas Oegroseno, und seine Gattin Sartika Oegroseno hatten zum 79. Jahrestag der Unabhängigkeit der Inselrepublik in die neue Botschaft des Landes in der Tiergartenstraße (neben der Botschaft Japans) eingeladen. Nur wenige Tage zuvor war der Botschafter jedoch zum neuen indonesischen Vize-Außenminister ernannt worden. Deshalb war Oegroseno beim festlichen Abendempfang im neuen Gebäude in Berlin per Video aus Jakarta zugeschaltet. Die Glückwünsche der Bundesregierung überbrachte Dr. Thomas Steffen, Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit. Das Personal der indonesischen Botschaft arbeitet bisher noch im alten Quartier in der Lehrter Straße nahe am Hauptbahnhof, der Umzug in die vom Architekturbüro Gerkan, Marg und Partner projektierte neue Botschaft im Tiergartenviertel ist für Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres geplant. (fs)
Mit einem Abendempfang in der österreichischen Botschaft im Tiergartenviertel hat sich das Bundesland Niederösterreich in Berlin präsentiert. Botschafter Michael Linhart als Hausherr hieß die Gäste herzlich willkommen. Die Regierungschefin von Niederösterreich, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, war mit einem Grußwort per Video zugeschaltet. Werner Götz, Präsident des Weltbundes der Auslandsösterreicher, stellte seine Vereinigung vor, die 600.000 Mitglieder in aller Welt vertritt und im September 2025 ihr jährliches Auslandsösterreichertreffen in St. Pölten, der Landeshauptstadt von Niederösterreich, veranstalten wird. Der seit vielen Jahren in Berlin lebende österreichische Journalist und Zeitzeuge Ewald König sprach unterhaltsam und mit Fotos illustriert über die Arbeit von Handwerkern aus dem niederösterreichischen Mostviertel bei Großprojekten in der früheren DDR. Theresa Edtstadler-Kulhanek, M.Sc., Geschäftsführerin des Europaforums Wachau informierte über das Forum, das sich als Brückenbauer zwischen Ost und West sieht. Dr. Simon Ortner, Abteilungsleiter Internationale und Europäische Angelegenheiten der Landesregierung, stellte Niederösterreich, das flächenmäßig größte und bevölkerungsmäßig zweitgrößte Bundesland der Alpenrepublik, als weltoffenes und modernes Land vor. (fs)
Foto (von links): Ewald König, Dr. Simon Ortner, Theresa Edtstadler-Kulhanek, M.Sc., Botschafter Michael Linhart, Weltbund-Präsident Werner Götz
Nur zwei Tage nach der Nationalratswahl in Österreich konnte der Journalist und Autor Ewald König in seinem korrespondenten.cafe im Hotel Steigenberger am Berliner Hauptbahnhof den österreichischen Außenminister Alexander Schallenberg begrüßen, um das Wahlergebnis aktuell und kenntnisreich zu analysieren. Seine Partei, die ÖVP, werde keine Koalition mit der FPÖ unter Herbert Kickl bilden, versicherte Schallenberg den anwesenden Journalisten aus dem In- und Ausland. Österreich werde seinen bisherigen Kurs fortsetzen. "Der Ball liegt jetzt beim Bundespräsidenten", so Schallenberg. Geostrategisch plädierte der Außenminister für eine Politik der "Wehrhaftigkeit" und der Stabilisierung der Nachbarschaft, besonders auf dem Westbalkan. Bei der eventuellen Aufnahme neuer EU-Mitglieder sprach er sich zunächst für deren "graduelle Integration" (etwa durch die Einladung zu EU-Veranstaltungen) aus. Mit Blick auf die Welt, vor allem den globalen Süden, müsse der Westen verstehen lernen, dass sein Lebensmodell heute "kein Exportschlager mehr" sei, gab Schallenberg zu bedenken. (fs)
im Bild: Ewald König, Alexander Schallenberg (rechts), Foto: Michael Gruber
Usbekistans Botschafter Dilshod Akhatov (Foto) lud zu einem Empfang in seine schöne Botschaft in der Perleberger Straße ein, um den 33. Jahrestag der Unabhängigkeit des mittelasiatischen Landes zu feiern. Zu den Botschaftern, die seiner Einladung gefolgt waren, gehörten die Missionschefs von Aserbaidschan, Kasachstan, Tadschikistan, Russland, Südkorea und der Mongolei. In seinem auf Deutsch vorgetragenen Grußwort berichtete der Botschafter von Usbekistans Entwicklung zu einem weltoffenen, reformorientierten und dynamischen Staat, die in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht habe. Usbekistans Position auf der internationalen Bühne sei gestärkt worden. Akhatov würdigte besonders den Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz, der Mitte September mit einer großen Wirtschaftsdelegation nach Usbekistan gereist war. Nach bilateralen Gesprächen mit dem usbekischen Präsidenten Shavkat Mirziyoyev wurde dabei eine Vielzahl an Vereinbarungen, darunter ein Migrationsabkommen, abgeschlossen. Deutschland werde auch in Zukunft einer der wichtigsten strategischen Partner seines Landes bleiben, betonte Botschafter Akhatov. (fs)
Chiles Botschafterin Magdalena Atria (Foto) gab zum Nationalfeiertag ihres Landes einen Abendempfang in ihrer Residenz in der Rheinbabenallee. Die Beziehungen zwischen Chile und Deutschland hätten schon Mitte des 19. Jahrhunderts begonnen, als viele Deutsche nach Chile eingewandert seien, sagte die Botschafterin in ihrer Begrüßungsrede. Durch die Ansiedlung großer deutscher Unternehmen und Forschungseinrichtungen seien sie noch enger geworden. Das habe auch der dreitägige Besuch des chilenischen Präsidenten Gabriel Boric und seiner hochrangigen Delegation im Juni dieses Jahres deutlich gemacht, bei dem mehrere neue Kooperationsabkommen unterzeichnet wurden. "Dies lässt uns optimistisch in die Zukunft der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Chile und Deutschland blicken, die wir heute feiern wollen", erklärte Botschafterin Magdalena Atria. (fs)
Zum Welttag des Tourismus (27. September) hatten Bulgariens Botschafter Grigor Porozhanov und der für Tourismus zuständige 1. Sekretär der bulgarischen Botschaft Tihomir Patarinski zu einem Tourismusabend ins Bulgarische Kulturzentrum Berlin eingeladen. Zu den Partnern des erfolgreichen Networking-Abends gehörte auch die Reisejournalisten-Vereinigung CTOUR Berlin, deren Ehrenpräsident und Sprecher Hans-Peter Gaul Grußworte an die Teilnehmer, darunter Vertreter bulgarischer und deutscher Flughäfen sowie von Fluggesellschaften und weitere Tourismusexperten, richtete.
Foto (von links): Bulgariens Botschafter Grigor Porozhanov, CTOUR-Ehrenpräsident Hans-Peter Gaul und 1. Sekretär Tihomir Patarinski
Alan Meltzer (Foto) ist neuer Chargé d`Affaires a.i. der amerikanischen Botschaft. Robert Greenan, Gesandter für Public Affairs, lud Vertreter von Medien, Kultur und Politik zu einem Empfang, um den Geschäftsträger vorzustellen. Seine diplomatische Laufbahn habe ihn bereits nach Eurasien und Lateinamerika geführt, mehr als zehn Jahre habe er in Russland und der ehemaligen Sowjetunion gearbeitet, sagte Meltzer. "Es ist mir eine Ehre, nun die Botschaft der Vereinigten Staaten in Deutschland zu leiten." Noch nie zuvor seien die von gegenseitigem Vertrauen geprägten Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland so wichtig für die Sicherheit und den Wohlstand der beiden Länder und der gesamten transatlantischen Gemeinschaft gewesen. "Bei praktisch jeder einzelnen Herausforderung, der wir uns gegenübersehen, sei es auf regionaler oder globaler Ebene, ist die dauerhafte Partnerschaft zwischen unseren Ländern unverzichtbar für die Sicherung unserer Demokratien und den Schutz unserer Freiheiten". Wie 50 Millionen Amerikanerinnen und Amerikaner habe auch er deutsche Vorfahren, verriet Geschäftsträger Alan Meltzer. Im Auswanderermuseum in der Hamburger BallinStadt habe er seine Wurzeln bis zu den Familien Josephson und Meyers zurückverfolgen können, die Deutschland 1866 in Richtung New York verließen. (fs)
Tadschikistans Botschafter Imomudin Sattorow (Foto) und seine Frau Bettina Brand luden zu einem Abendempfang in ihre Botschaft ein, um den Unabhängigkeitstag des Landes zu feiern. Sie freuten sich, Dr. Gunnar Schellenberger, Landtagspräsident von Sachsen-Anhalt, begrüßen zu können, ein Bundesland, zu dem Tadschikistan besonders enge Kontakte pflegt. Sein Land habe viele Herausforderungen gemeistert und einen stabilen und erfolgreichen Entwicklungsweg eingeschlagen, erklärte der Botschafter in seinem auf Deutsch gesprochenen Grußwort. In den Jahren der Unabhängigkeit sei das Bruttoinlandsprodukt auf das 50-fache gestiegen, die Armutsrate von 83 auf 20 Prozent gesunken. Tadschikistan zähle zu den sichersten Ländern der Welt und sei ein zuverlässiger Partner Deutschlands, mit dem man mehr als 40 bilaterale Verträge unterzeichnet habe. Das Interesse an Deutschland wachse, die Nachfrage nach Deutschkursen sei größer als das Angebot, berichtete der Botschafter. Matthias Vollert, Referatsleiter Südlicher Kaukasus und Zentralasien, gratulierte im Namen des Auswärtigen Amts. (fs)
In die Botschaft der Republik Armenien im Berliner Westend lud Botschafter Viktor Yengibaryan (Foto) seine Gäste ein, um den Unabhängigkeitstag seines Landes zu feiern. "Wir sind ein Teil Europas", erklärte der armenische Missionschef in seiner auf Deutsch vorgetragenen Grußrede. Er drückte seine Hoffnung aus, dass mit Aserbaidschan bis zum Ende des Jahres ein Friedensabkommen geschlossen werden könne. Armeniens Beziehungen mit Deutschland hätten ein hohes Niveau erreicht, was auch in regelmäßigen Besuchen von Parlamentariern zum Ausdruck komme. Deutschland sei Armeniens wichtigster Handelspartner in Europa, sagte der Botschafter. Ehrengast des Abends war Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, der die Grüße der Bundesregierung überbrachte. Er hoffe und wünsche, dass die Armenier "in Frieden und Freiheit" leben könnten, erklärte der Minister. (fs)
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