In polnischen Karpacz (früher: Krummhübel, Schlesien) im Riesengebirge ist ein Dankgottesdienst zum 180-jährigen Jubiläum der Wiedereinweihung der Kirche Wang (Foto) gefeiert worden. Die Stabkirche mit Holzschnitzereien im Stil der Wikinger stammt aus dem 12. Jahrhundert und stand ursprünglich in Vang im südlichen Norwegen. Nachdem sie für die dortige Gemeinde zu klein geworden war, erwarb sie 1841 Preußens König Friedrich Wilhelm IV., um sie auf der Berliner Pfaueninsel aufzubauen. Gräfin Friederike von Reden überzeugte den König vom Standort im damaligen Brückenberg (heute: Karpacz Górny) unterhalb der Schneekoppe, in Sichtweite des königlichen Sommerschlosses in Erdmannsdorf (heute: Mysłakowice). Am 28. Juli 1844 wurde die Kirche in Anwesenheit von König Friedrich Wilhelm IV. als deutsche evangelisch-lutherische Pfarrkirche eingeweiht. Pfarrer Edwin Pech, heutiger Vorsteher der evangelischen Gemeinde der Kirche Wang, konnte zum feierlichen Dankgottesdienst neben hochrangigen Vertretern der evangelischen Kirche in Polen und Repräsentanten der Region zahlreiche Vertreter von Partnergemeinden aus dem Ausland begrüßen, darunter eine 45-köpfige Gruppe aus Vang in Norwegen mit Pfarrerin Ingeborg Vik Laugaland und Mitglieder der Partnergemeinde Reichenbach in der Oberlausitz mit Pfarrer Christoph Wiesener. Lars Løberg, Chargé d'affaires der norwegischen Botschaft in Warschau, gratulierte im Namen von Botschafter Øystein Bø. Konsul Torsten Göhler überbrachte die Glückwünsche des deutschen Generalkonsuls in Wroclaw (Breslau), Martin Kremer. (fs)
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