Delegationsreise nach Tunesien

Von den nordafrikanischen Ländern steht auch Tunesien - nach Marokko und Ägypten - im Interesse deutscher Investoren. Im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie fand im September die "Geschäftsanbahnungsreise Tunesien - Smart und Digital für deutsche Unternehmen mit digitalen Anwendungen im Bereich Automotive, Ernährung, Agrar und Energie" statt. Im Tagungshotel Sheraton Tunis wurden die Delegationsteilnehmer mit Informationen aus Politik und Wirtschaft in Tunesien versorgt von Jörn Bousselmi (Foto), Geschäftsführer AHK Tunesien, Martina Ziebel, Geschäftsführerin MENA Business GmbH, Beate Rausch, Länderreferentin GUS, Ukraine, Kaukasus, Mittlerer Osten, Nordafrika, Türkei, Iran bei der IHK Hannover, Simone Maassen-Krupke, stellvertretende Leiterin der Botschaft und Leiterin der Wirtschaftsabteilung, Deutsche Botschaft Tunis, Peter Schmitz, Afrika/Nahost, GTAI und Dr. Makram Ben Hamida, Abteilungsleiter DEinternational, AHK Tunesien. 

Jörn Bousselmi sprach von exzellenten Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Tunesien, vor allem im Automobilsektor, aber aktuell auch im digitalen Bereich. Selbstverständlich stehe auch die AHK Tunesien deutschen Investoren mit Rat und Tat zu Seite, so Bousselmi. Über zahlreiche Groß-Projekte der AHK, Beispiele für erfolgreiche deutsche Investitionen in Tunesien und vieles mehr informiert die von der AHK publizierte Zeitschrift „impact“. Daraus sind auch folgende Fakten zu entnehmen: Deutschland belegte im Jahr 2024 den zweiten Platz bei den ausländischen Direktinvestitionen - Die Summe der deutschen Direktinvestitionen betrug 100 Mio. Euro im Jahr 2024 - Es gibt über 300 Unternehmen mit deutscher Beteiligung in Tunesien - Über 90.000 Arbeitsplätze wurden durch diese Unternehmen geschaffen - Tunesien verzeichnete 900 Mio. Euro Handelsüberschuss. (Quelle: FIPA und GTAI)

Text und Foto: Barbara Schumacher

2025-10-20

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