Thailands Botschafter Dr. Nadhavathna Krishnamra (Foto) und seine Frau Priabthip Krishnamra empfingen ihre Gäste, darunter Botschafter aus allen Teilen der Welt, zum Nationalfeiertag des Landes im Ballsaal des Hotels Adlon Unter den Linden. Anlass war der Geburtstag des langjährigen Königs Bhumibol Adulyadej, der als Landesvater in Thailand auch nach seinem Tod Verehrung und hohes Ansehen genießt. Deutschland sei für Thailand ein strategischer Partner und der wichtigste Handelspartner in der Europäischen Union, erklärte Botschafter Dr. Nadhavathna Krishnamra in seiner Grußansprache. Die beiderseitigen Beziehungen könnten auf eine lange und erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Thai Airways feiere bereits das 50-jährige Jubiläum der Flugverbindung zwischen Bangkok und Frankfurt. Das Königreich Thailand hat im Mai dieses Jahres ein neues Parlament gewählt, die neue Regierung unter Premierminister Srettha Thavisin trat im September ihr Amt an. (fs)
Von Svetlana Alexeeva
Man muss nicht weit reisen, um Neues zu entdecken und dabei sinnliche Erlebnisse mit Aktivurlaub und Wellness zu verbinden. Die Schätze liegen vor der Haustür. Dazu gehört die Wein- und Kulturregion Franken, ein Geheimtipp für Genießer und Naturfreunde unter Deutschland-Reisen. Die Region ist noch nicht touristisch überlaufen und liegt verkehrstechnisch gut erreichbar in der Mitte Deutschlands. Der Naturpark Haßberge bietet mit seinen Tälern, sanften Hügeln und Wäldern eine beeindruckende Vielfalt an Flora und Fauna. Auch die Bedingungen für den Weinanbau sind ideal. Die Haßberge sind für ihre erstklassigen Weinlagen und vielfältige Rebsorten bekannt, die Region ist ein Teil des Fränkischen Weinlands.
Rumäniens Botschafterin Adriana Stănescu (Foto) lud zu einem Empfang in die Botschaft ihres Landes in der Dorotheenstraße ein. Anlass war der rumänische Nationalfeiertag, der an die Vereinigung mit Siebenbürgen am 1. Dezember 1918 erinnert. Für alle Rumänen sei das ein besonderer Tag, sagte die Botschafterin in ihrer Grußrede. Sie freue sich sehr, dass sie dazu auch die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Anna Lührmann, begrüßen könne. Mit Deutschland teile Rumänien viele gemeinsame Werte, die verteidigt werden müssten. Auch auf parlamentarischer Ebene gebe es intensive Kontakte. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit sei eng, Deutschland sei Rumäniens Handelspartner Nummer eins. Staatsministerin Anna Lührmann, die im Namen der Bundesregierung gratulierte, bezeichnete Rumänien als wichtigen Partner in EU und NATO. (fs)
Herr Hong Kyun Kim, Botschafter der Republik Korea (Foto), und seine Frau Yong Mi Ji baten zu einem festlichen Abendempfang in den Ballsaal des Hotels Waldorf Astoria. Der Anlass war der Nationalfeiertag des Landes und der Tag der koreanischen Streitkräfte. Außerdem wurde das 140-jährige Jubiläum der deutsch-koreanischen Beziehungen gefeiert. Sein Land verbinde viel mit Deutschland, sagte der Botschafter in seiner Grußansprache, nicht nur das Datum des Nationalfeiertages am 3. Oktober. Die beiderseitigen Beziehungen seien geprägt von einer langjährigen "Wertepartnerschaft" und einem regen Austausch auf vielen Gebieten. Als Beispiel verwies er auch auf die koreanischen Bergleute und Krankenschwestern, die in den 1970er Jahren nach Deutschland kamen. Das Handelsvolumen habe im Jahr 2022 bereits bei 33,7 Milliarden Dollar gelegen. Susanne Baumann, Staatssekretärin des Auswärtigen Amts, überbrachte die Glückwünsche der Bundesregierung.
In die tschechische Botschaft lud Botschafter Tomáš Kafka (Foto) ein, um den "Tag des Kampfes für Freiheit und Demokratie" zu feiern. Der Staatsfeiertag erinnert an die "Samtene Revolution" von 1989, die zum Zusammenbruch des Kommunismus führte. Mit dem Empfang verabschiede man sich zugleich von dem vertrauten Gebäude in der Wilhelmstraße, Ecke Mohrenstraße, das einer mehrjährigen Sanierung unterzogen werden müsse, erklärte Botschafter Kafka. Frau Marie Novakóvá vom tschechischen Außenministerium in Prag schilderte die Entstehung des Gebäudes, das Ende der 1970er Jahre von namhaften tschechischen Architekten errichtet worden war. Heute könne es in dieser Form nicht mehr effizient genutzt werden und müsse gründlich rekonstruiert werden, erklärte sie. Das äußere Erscheinungsbild des denkmalgeschützten Gebäudes solle erhalten bleiben, die Haustechnik werde auf den neuesten Stand gebracht. Die Sanierung soll ca. 5-7 Jahre dauern. Die tschechische Botschaft bezieht in dieser Zeit ein Ausweichquartier am Hausvogteiplatz 10 nahe am Auswärtigen Amt.
In die Hamburg-Vertretung in der Jägerstraße lud Lettlands Botschafterin Alda Vanaga (Foto, links) ein, um den Nationalfeiertag ihres Landes zu begehen. Almut Möller, Staatsrätin und Bevollmächtigte der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund, der Europäischen Union und für auswärtige Angelegenheiten, hieß die Gäste, darunter Honorarkonsulin Sabine Sommerkamp-Homann (Hamburg) und ihre Konsulkollegen Rüdiger Freiherr von Rosen (Frankfurt) und Bruno O. Braun (Düsseldorf), herzlich willkommen. Sie verwies auf die engen Beziehungen zwischen Hamburg und Lettlands Hauptstadt Riga, beide verbunden durch die Hanse. Kristaps Misāns, Gesandter der Botschaft, der für die Botschafterin sprach, schilderte Lettlands schwierigen Weg von der Unabhängigkeiterklärung am 18. November 1919 über die Besetzung durch die Rote Armee 1940 im Zuge des Hitler-Stalin-Pakts bis zur Freiheitsbewegung von 1989. Im kommenden Jahr, so der Gesandte, könne Lettland bereits das 20-jährige Jubiläum seiner EU- und NATO-Mitgliedschaft feiern. Anton Hofreiter (MdB, Grüne), Vorsitzender des Ausschusses für die Angelegenheiten der EU, lobte Lettlands starke Hilfe bei der aktiven Unterstützung der Ukraine.
Die argentinische Weinprobe in Berlin ist schon zur guten Tradition geworden. In diesem Jahr fand sie im Hotel Meliá nahe am Bahnhof Friedrichstraße statt. Botschafter Fernando Brun (Foto) hieß die Gäste aus Diplomatie, Medien, Wirtschaft und aus der argentinischen Gemeinschaft in Berlin herzlich willkommen und zitierte zur Begrüßung den alten lateinischen Satz "In vino veritas". Sechs Weinimporteure (Höfferle, DAT Tripodi, Eggers & Franke, Flor de Vino, Caloe Wines und Overworld Wines) präsentierten den Berliner Gästen ihre Weiß- und Rotweine unterschiedlicher Jahrgänge, darunter den berühmten argentinischen Malbec, zur Verkostung.
Der türkische Botschafter Ahmet Başar Şen (am Rednerpult) lud zu einem Festakt in die Berliner Philharmonie ein, um das 100. Jubiläum der Republik zu feiern. Zu Beginn wurde eine Grußbotschaft von Präsident Recep Tayyip Erdoğan verlesen, mit der er den Bürgern des Landes in der ganzen Welt zum 29. Oktober gratulierte. Der Botschafter erklärte in seiner Festansprache, er "gedenke des Gründers unserer Republik, des großen Staatsmannes Gazi Mustafa Kemal Atatürk, und seiner Weggefährten mit Respekt und Dankbarkeit". Seit der Ausrufung der Republik seien ihre Werte, "die im Verständnis eines modernen, demokratischen, laizistischen und sozialen Rechtsstaates umgesetzt wurden, weiterhin der Kompass für unsere Gegenwart und Zukunft". Die Beziehungen zu "unserem Freund und Verbündeten Deutschland" bezeichnete er als einzigartig. "Unsere beiden Länder verbinden tief verwurzelte und vielfältige Beziehungen, die weit in die Geschichte zurückreichen." Höhepunkt des Festakts war ein klassisches Konzert des Staatlichen Sinfonieorchesters Istanbul, das bei den Gästen großen Beifall fand.
Weil die tschechische Botschaft in der Wilhelmstraße renoviert und umgebaut wird, luden Botschafter Tomáš Kafka (Foto) und Oberstleutnant Lukáš Berger, Miltärattaché der Tschechischen Republik, in die Vertretung des Freistaats Bayern in der Behrenstraße ein, um den "Tag der unabhängigen Tschechoslowakei", den Staatsfeiertag ihres Landes, zu begehen. Der Tag erinnere an die Gründung der Tschechoslowakei vor 105 Jahren nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, erklärte der Botschafter und sprach seinen "herzlichen Dank an unsere bayrischen Freunde" aus. Melanie Huml, Bayerische Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales, sagte, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Partnerschaft mit Tschechien "liegt uns besonders am Herzen". Es sei ein "gemeinsamer Wirtschafts- und Kulturraum". Sibylle Katharina Sorg, Leiterin der Europaabteilung im Auswärtigen Amt, gratulierte im Namen der Bundesregierung.
Samarkand, Usbekistans zweitgrößte Stadt und Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, war Schauplatz und Gastgeber der 25. Generalversammlung der in Madrid ansässigen Welttourismusorganistion der Vereinten Nationen (UNWTO). Usbekistans Präsident Shavkat Mirziyoyev begrüßte die Teilnehmer aus rund 160 Ländern, darunter viele Tourismusminister, im modernen Kongreßpalast von Samarkand. UNO-Generalsekretär António Guterres meldete sich mit einer Videobotschaft zu Wort. UNWTO-Generalsekretär Zurab Pololikashvili (Georgien) nannte Usbekistan in seiner Eröffnungsrede ein "Land der Wärme und Gastfreundschaft". Der weltweite Tourismus sei auf dem besten Weg, bis zum Ende des Jahres wieder das Niveau vor der Pandemie zu erreichen, so Pololikashvili. Während der 5-tägigen Konferenz wurden in Foren und Podiumsdiskussionen viele Fragen der internationalen Zusammenarbeit im Tourismusbereich erörtert. 54 Tourismusorte aus aller Welt, darunter Schladming und St. Anton am Arlberg in Österreich, wurden im Rahmen der UNWTO-Generalversammlung in Samarkand als "Best Tourism Villages by UNWTO" ausgezeichnet.
In der Bayerischen Vertretung in der Behrenstraße drehte sich unter dem Motto "Bayerische Bierfeste - Bayerische Festbiere" - passend zum Oktoberfest in München - alles um das Thema Bier aus Bayern. Dr. Carolin Kerschbaumer, Leiterin der Vertretung, hieß die zahlreichen Gäste des Abends aus Politik, Wirtschaft und Medien herzlich willkommen. Georg Schneider begrüßte sie als Präsident des Bayerischen Brauerbundes. Die Bundestagsmitglieder Lisa Badum (B90/Grüne) und Max Straubinger (CSU) sprachen als Repräsentanten des Parlamentskreises Braukultur des Deutschen Instituts für Reines Bier. Anschließend wurde der "Bierparcours" eröffnet, bei dem Vertreter von Brauereien aus verschiedenen Regionen Bayerns ihre Biere zur Verkostung ausschenkten und sich mit den Gästen austauschten.
Foto: Bayerische Staatskanzlei/Henning Schacht
Ins Maritim proArte Hotel in der Friedrichstraße lud Nepals Botschafter Ram Kaji Khadka (Foto) ein, um den Tag der Verfassung (Constitution Day) des Landes, Nepals Nationalfeiertag, zu begehen. Sein Land sei stolz auf Unabhängigkeit und Demokratie, erklärte der Botschafter in seinem Grußwort. Die Verfassung von 2015 garantiere Presse- und Religonsfreiheit und grundlegende Menschenrechte. Deutschland sei ein wichtiger Handelspartner, mit dem seit 65 Jahren diplomatische Beziehungen bestünden. Im Namen der Bundesregierung gratulierte Botschafter Erik Kurzweil, Direktor für Indopazifik, Südasien und Afghanistan im Auswärtigen Amt.
Im früheren Königreich Nepal war am 28. Mai 2008 die Republik ausgerufen worden. Nach einem schwierigen politischen Prozess wurde am 20. September 2015 die neue Verfassung verabschiedet. Sie definiert Nepal als unabhängige, unteilbare, souveräne, säkulare, inklusive, demokratische, sozialismusorientierte Bundesrepublik.
Um den Unabhängigkeitstag der Republik Tadschikistan zu feiern, baten Botschafter Imomudin Sattorov (Foto) und seine Gattin Bettina Brand-Sattorov in ihre Botschaft und den Garten in der Perleberger Straße. Die Erringung der Unabhängigkeit sei Tadschikistan größte Errungenschaft, erklärte der Botschafter in seiner Grußansprache. Seitdem habe sein Land einen langen Weg zurückgelegt und dabei auch schwierige Zeiten erlebt. Deutschland habe dabei immer zu den wichtigsten und bewährtesten Partner gehört. Diese engen und vertrauensvollen Beziehungen wolle man weiter vertiefen. Gerade erst sei eine Delegation des Ost-Ausschusses unter Leitung von Geschäftsführer Michael Harms in Tadschikistan gewesen, um über die weitere Entwicklung der gegenseitigen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zu sprechen. Matthias Lüttenberg, Beauftragter für Osteuropa, Kaukasus und Zentralasien im Auswärtigen Amt überbrachte die Glückwünsche der Bundesregierung.
Mexikos Botschafter Francisco Jose Quiroga Fernandes (am Mikrofon) bat zu einem gut besuchten Mittagsempfang in die Botschaft des Landes in der Klingelhöferstraße, um den mexikanischen Unabhängigkeitstag zu feiern. Botschafterin Anette Walter (links neben dem Botschafter), Beauftragte für Lateinamerika und die Karibik im Auswärtigen Amt, trat mit einem in spanischer Sprache gehaltenen Grußwort ans Rednerpult. Lateinamerika und Europa seien natürliche Partner, sagte die Botschafterin. Mexiko, mit rund 130 Millionen Menschen das einwohnerstärkste spanischsprachige Land der Welt, nannte sie "ein wirtschaftliches Schwergewicht in Lateinamerika". Gemeinsam setze man sich für internationale Beziehungen ein, die auf Regeln und Menschenrechten basierten. Botschafter Francisco Jose Quiroga Fernandes begrüßte die zahlreichen Gäste aus Diplomatie, Wirtschaft, Kultur und Medien sowie aus der mexikanischen Gemeinschaft in Berlin mit einem Grußwort in deutscher Sprache, gefolgt von einer feierlichen Flaggenzeremonie. Danach genossen die Gäste den Empfang mit stimmungsvoller Musik und mexikanischen Spezialitäten.
Die Schweiz als Bahn- und Reiseland stand im Mittelpunkt der Soirée Suisse, des diesjährigen Sommerempfangs der Schweizerischen Botschaft. Botschafter Dr. Paul R. Seger (Foto) und seine Gattin Colette Seger-Schneiter baten dazu ins Deutsche Technikmuseum Berlin, wo die Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur von Direktor Joachim Breuninger begrüßt wurden. Die Eisenbahn sei eine gute Antwort auf viele Herausforderungen unserer Mobiliätsgesellschaft, sagte der Botschafter. Martin Candinas begrüßte die Gäste, darunter viele ausländische Botschafter, als Präsident des Schweizer Nationalrates. Brigitta Gadient, Präsidentin von Schweiz Tourismus, lud dazu ein, das Alpenland aus dem Fenster eines Panorama-Zuges wie dem Glacier Express zu genießen. Botschafter Paul R. Seger nutzte den stimmungsvollen Sommerempfang auch, um sich nach fünfjähriger Amtszeit aus Berlin zu verabschieden.
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