Beim traditionsreichen „Ostasiatischen Liebesmahl“ des Ostasiatischen Vereins (OAV) im Festsaal des Hamburger Rathauses hat sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für neue Zukunftspartnerschaften mit Ländern des asiatisch-pazifischen Raums ausgesprochen. Hierfür gelte es, die Chancen in dieser dynamischen Region besser zu nutzen, forderte Steinmeier. Ehrengast Dr. Harini Amarasuriya, Premierministerin der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka, hob in ihrer Festrede das große Potential hervor, das aus einer verstärkten wirtschaftlichen Partnerschaft zwischen Sri Lanka und Deutschland erwachse. OAV-Vorsitzender Dr. Arnd Nenstiel sagte, "um erhebliche Wohlstandsverluste der Exportnation Deutschland zu vermeiden, müssen neue Märkte erschlossen werden“. Dazu seien unternehmerischer Pioniergeist und Risikobereitschaft wie in den Gründungsjahren des OAV gefragt. Nenstiel kritisierte die langwierigen Entscheidungsprozesse innerhalb der EU und appellierte an die künftige Bundesregierung, in Brüssel klare handelspolitische Impulse zu setzen. Der OAV wurde 1900 in Hamburg gegründet und setzt sich für einen Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen Deutschlands zu den Volkswirtschaften der Asien-Pazifik-Region ein. In diesem Jahr feiert er sein 125-jähriges Jubiläum.
Foto: OAV/Christian Kruppa
In der neuen griechischen Botschaft in der Hiroshimastraße im Tiergartenviertel empfing Griechenlands Botschafter Alexandros Papaioannou (Foto) seine Gäste zum Nationalfeiertag des Landes. "Wir feiern heute den Beginn des Kampfes um die griechische Unabhängigkeit", erklärte der Missionschef, der erst seit Januar dieses Jahres im Amt ist. Im März 1821 hatte der Kampf um Griechenlands Unabhängigkeit begonnen, 1828 wurde sie errungen. Botschafter Papaioannou erinnerte daran, dass 1832 Prinz Otto von Bayern zum ersten griechischen König gewählt wurde. Am Standort in der Hiroshimastraße befand sich schon vor dem Zweiten Weltkrieg die Botschaft Griechenlands. In den vergangenen Jahren wurde das Gebäude gründlich saniert und modernisiert. Der Empfang fand im glasüberdachten Atrium statt. (fs)
Im Trescher Verlag aus Berlin ist soeben der erste deutschsprachige Reiseführer über das Königreich Saudi-Arabien erschienen. Bei einer Veranstaltung in der Bundesgeschäftsstelle des Bundesverbandes für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA) wurde das Buch vorgestellt. BWA-Bundesgeschäftsführer Urs Unkauf, der die Präsentation moderierte, konnte dazu neben Verlagsleiter Detlev von Oppeln und der Lektorin Sabine Fach auch den Islamwissenschaftler und langjährigen Leiter des Deutschen Orient-Instituts, Prof. Udo Steinbach, begrüßen. Anwesend war auch Frau Rosa F. Aljohani, Handelsattaché der Botschaft des Königreichs Saudi-Arabien. Das Königreich sei ein Land im Umbruch, das sich seit einigen Jahren für den Tourismus öffne und Reisenden viele Möglichkeiten biete, hob Sabine Fach hervor, die das Buch lektoriert hat. Autor des Reiseführers ist Henning T. Neuschäffer, ein ausgewiesener Kenner der Arabischen Halbinsel. Das Buch hat 548 Seiten und kostet 26,95 Euro. (fs)
Bild (von links): Detlev von Oppeln, Sabine Fach, Urs Unkauf, Prof. Udo Steinbach
Von Svetlana Alexeeva
Phönizier, Araber, Ritter des Johanniterordens, die Briten – über Jahrhunderte war es Maltas Lage im Herzen des Mittelmeers, die seine strategische Bedeutung begründete. Die Insel war stets ein Drehkreuz für Handel und Logistik. Ob für einen Kurzurlaub oder eine längere Erkundungstour – Malta ist nicht nur gut erreichbar, sondern durch seine kompakte Größe ein wunderbares Reiseziel. Geschichts- und Kulturinteressierte, Sonnenanbeter und Wassersportler kommen hier gleichermaßen auf ihre Kosten. Wer ein paar Tage mehr Zeit mitbringt, kann mit der Fähre nach Gozo und Comino übersetzen.
Zum St. Patrick's Day, dem irischen Nationalfeiertag, lud Botschafterin Maeve Collins (Foto) in die Botschaft des Landes in der Jägerstraße, nahe am Gendarmenmarkt, ein. Die Missionschefin freute sich, zum Mittagsempfang den irischen Finanzminister und Präsidenten der Eurogruppe Pascal Donohoe T.D. begrüßen zu können. Irland und Deutschland verbinde eine enge Partnerschaft in der Europäischen Union, erklärte die Botschafterin. In einer Welt mit vielen Herausforderungen sei das besonders wichtig, unterstrich Finanzminister Donohoe. Allen Gästen wünschte er "einen frohen, aber besonders einen friedlichen St. Patrick's Day". Thomas Bagger, Staatssekretär des Auswärtigen Amts, übermittelte die Glückwünsche der Bundesregierung. Nach dem offiziellen Teil wurden die Gäste, darunter der Apostolische Nuntius, Erzbischof Dr. Nikola Eterovic, zu Irish Stew, Lachs, Guiness-Bier und irischem Wein eingeladen. Der St. Patrick's Day ist der Gedenktag des irischen Bischofs Patrick aus dem 5. Jahrhundert, des ersten christlichen Missionars und Schutzpatron des Landes. Von Iren in aller Welt wird der Tag mit Paraden und Volksfesten gefeiert. (fs)
Japans Botschafterin Mitshuko Shino (Foto) empfing Ihre Gäste in Ihrer Residenz in der Tiergartenstraße, um den 65. Geburtstag von Kaiser Naruhito, den japanischen Nationaltag zu feiern. Der Kaiser habe es als wichtigstes Ziel bezeichnet, einen nachhaltigen Frieden zu erreichen, erklärte die Botschafterin in ihrer auf Deutsch gehaltenen Grußansprache. Japan freue sich auf die Weltausstellung Expo 2025 unter dem Motto "Designing Future Society for Our Lives", die am 13. April in Osaka eröffnet wird und bis zum 13. Oktober dauert. Als Ehrengast konnte die Botschafterin Bundesinnenministerin Nancy Faeser begrüßen. Deutschland und Japan verbinde eine lange und vertrauensvolle Zusammenarbeit, die in den letzten Jahren noch enger geworden sei, so die Ministerin. Thomas Bagger, Staatssekretär des Auswärtigen Amts, erinnerte sich an seine Teilnahme an der Thronbesteigung des Kaisers im Mai 2019 und brachte einen Trinkspruch auf ihn aus. (fs)
In die Vertretung der Freien und Hansestadt Hamburg in Berlin-Mitte lud Litauens Botschafter Giedrius Puodžiūnas (Foto) ein, um den 35. Jahrestag der Wiederherstellung der litauischen Unabhängigkeit zu feiern. Staatsrätin Liv Assmann, Hamburgs Bevollmächtigte beim Bund, hieß die Gäste im Haus in der Jägerstraße herzlich willkommen. Seit den Zeiten der Hanse sei Hamburg eng mit Litauen verbunden, das sei Teil der gemeinsamen Geschichte und Identität, so die Staatsrätin. Der Botschafter erinnerte an den 11. März 1990, den Tag, an dem Litauen seine Unabhängigkeit wiedererlangte. Dass Litauen heute Mitglied der EU und der NATO sei, habe für sein Land "entscheidende Bedeutung". Die Partnerschaft mit Deutschland spiele dabei eine besondere Rolle. Litauen werde "die Freiheit Europas verteidigen", versicherte der Botschafter. (fs)
Schon zum 10. Mal wurde in der Landesvertretung von Baden-Württemberg im Berliner Tiergartenviertel der Donausalon mit Partnerländern aus der Donauregion veranstaltet. Rudi Hoogvliet, Baden-Württembergs Bevollmächtigter beim Bund, hieß die Gäste, darunter mehrere Botschafter, herzlich willkommen. Auch die Donauländer seien mit Herausforderungen konfrontiert, so der Bevollmächtigte, deshab sei es wichtig, die Zusammenarbeit noch zu verstärken. Damir Arnaut, Botschafter des Partnerlandes Bosnien und Herzegowina, unterstrich die Vorzüge seines Landes als Wirtschaftsstandort und Reiseziel. Die von der Journalistin Annette Riedel moderierte Podiumsdiskussion beschäftigte sich mit der Zukunft des Donauraums und der EU-Strategie für die Region. Musikalisch umrahmt wurde der gelungene Abend von einem Konzert des bosnischen Pianisten Ivan Galic und einem Auftritt von Vernesa Berbo und den Balkan Boys. Außerdem konnten die Gäste kulinarische Spezialitäten aus Bosnien und Herzegowina und Baden-Württemberg genießen. (fs)
Foto (von links): Annette Riedel, Adnan Ćerimagić, Senior Analyst Westlicher Balkan der Europäischen Stabilitätsinitiative ESI, Anja Quiring, Regionaldirektorin Südosteuropa im Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft, Dr. Mirza Kršo, Präsidiumsmitglied der Zentralbank von Bosnien und Herzegowina, Catalina Cullas, Auswärtiges Amt, Beauftragte für die Beziehungen zu den Mitgliedsstaaten der EU, grenzüberschreitende und regionale Zusammenarbeit
Anlässlich der ITB lud der Divan, das arabische Kulturhaus in Berlin, zu einem Dinner ins Hotel Marriott am Potsdamer Platz ein, um das Reiseland Katar vorzustellen. Der Abend stand unter dem Motto "Feeling the Qatari vibe". Katars Botschafter Abdulla Ibrahim A. S. Al-Hamar hieß die Gäste, darunter zahlreiche Berliner Reisejournalisten, herzlich willkommen. Den Auftakt bildete eine von der TV-Journalistin Carola Ferstl (links) moderierte Podiumsdiskussion mit Sheikha Reem Al-Thani (Acting Deputy CEO of Exhibitions, public art and Rubayia at Qatar Museums, 2. von links), Jassim Al Mahmoud (Director of PR and Communications at Visit Qatar, Mitte), Khalid Hassan Al-Naema und Florian Wupperfeld (LCD Ventures, rechts). Dabei wurden Katars Vorzüge für europäische Besucher deutlich, darunter die hohe Sicherheit, die kulturelle Faszination, die hochmoderne Infrastruktur, die Lebensqualität, die kurzen Entfernungen und die gastfreundliche und weltoffene Bevölkerung. (fs)
In ihrer Botschaft im Tiergartenviertel empfingen Estlands Botschafterin Marika Linntam (Foto) und Herr Urmo Kohv ihre Gäste zum Nationalfeiertag der baltischen Republik. Die schöne Villa in der Hildebrandstraße sei das zweitälteste Botschaftsgebäude in Berlin, so die Botschafterin in ihrer auf Deutsch gehaltenen Grußrede. Estland habe sich nach einer bewegten Geschichte im 20. Jahrhundert und der Wiedererlangung seiner Unabhängigkeit in die Europäische Union und die NATO integriert. Der Zusammenhalt in Europa sei für ihr Land sehr wichtig. Mit der Ukraine sei Estland solidarisch verbunden. Thomas Bagger, Staatssekretär des Auswärtigen Amts, gratulierte für die Bundesregierung. Estland sei ein "kleines Land, aber groß in seinem Selbstbehauptungswillen", so Bagger. (fs)
Hier finden Sie alle wichtigen Informationen über die ausländischen Botschaften in Berlin von A wie Afghanistan bis Z wie Zypern. Schauen Sie doch mal rein unter www.botschafter-berlin.de.
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